Kein DRK-Helfer wird allein in den Einsatz geschickt, man ist immer mindestens zu zweit. Hier gibt es nicht nur das Personal vor Ort im Einsatz (bei einer Veranstaltung, etc.), sondern es gibt auch Helfer im Hintergrund, die sich um Vor- oder Nachbereitung kümmern oder während laufender Dienste für Materialnachschub oder andere Dinge sorgen.
Je mehr Personal im Einsatz ist, desto größer ist auch der Bedarf um unter einander Informationen auszutauschen. Das beginnt bereits an unserer Unterkunft. Wir betreiben hier eine Telefonanlage, die einerseits zur internen Kommunikation dient, aber natürlich auch für die telefonische Erreichbarkeit.
Fast jeder Raum unserer Unterkunft verfügt über mindestens ein Telefon. So kann man immer schnell andere Helfer erreichen, Durchsagen machen, etc.
Zusätzlich zu den schnurgebundenen Telefonen ist unser Gelände auch vollständig mit einem Mehrzellen-DECT-System ausgeleuchtet.
Wenn unsere mobile Einsatz-Infrastruktur in Betrieb ist (s.u.), können wir beide Telefonanlagen mit einander vernetzen, sodass Direktgespräche ohne Nutzung des öffentlichen Telefonnetzes möglich sind.
Wir setzen hier aktuell Systeme aus der Serie Siemens HiPath 3000 ein. Diese Anlage wird aktuell bereits über einen VoIP-Server auf Basis von Asterisk unterstützt. Zusätzlich erproben wir aktuell softwarebasierende Telefonanlagen für den Umstieg auf eine vollständig IP-basierende Lösung.
Zusätzlich zur Telefonie haben wir auch eine Lautsprecheranlage auf Basis von 100V-ELA-Technik, um gebäudeweite Durchsagen, z. B. auch in unsere Fahrzeughalle machen zu können.
Für den Einsatz "draußen" spielt Sprechfunk eine große Rolle. Das DRK gehört zu den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und nimmt am digitalen Sprechfunksystem TETRA-BOS teil. Neben der Pflege und Wartung unserer Handsprechfunk- und Einbau-Geräte bietet uns die digitale Technik gegen über dem analogen Vorgängersystem Vorteile: Über die genormte Datenschnittstelle PEI lässt sich ein TETRA-Funkgerät per USB mit dem Computer verbinden und steuern. Wir arbeiten unter Anderem mit der Software TETRAcontrol, um unseren Funkverkehr zu bewältigen.