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Der Fachbereich Einsatzdienste

Im Einsatz: Katastrophenschutz / Gefahrenabwehr

Um schnell auf Katastrophen und Großschadensereignisse reagieren zu können, gibt es den Katastrophenschutz.

Das DRK Herne und Wanne-Eickel unterhält und betreibt zwei Einsatzeinheiten (EE NRW HER 03, EE NRW HER 04) für den Katastrophenschutz. Diese Einheiten sind in der Lage, in Not geratenen Menschen zu helfen. Ein Teil der Fahrzeuge und Ausstattung wird dafür von Land und Bund gestellt. Der Anteil der organisationseigenen materiellen Ausstattung für den Katastrophenschutz muss von uns selbst durch unsere ehrenamtliche Arbeit und Spenden erwirtschaftet und finanziert werden.

Unsere Kernaufgaben beim DRK Herne im Katastrophenschutz sind:

  • die med. Versorgung von verletzten und erkrankten Personen
  • die Betreuung und Versorgung von unverletzten Betroffenen
  • transport von verletzten Patienten
  • transport von unverletzten Betroffenen
  • Zusammenarbeit mit Behörden und Organisationen

Im Einsatz: In Herne, für Herne

Der Fachbereich Einsatzdienste ist zusammen mit Berufsfeuerwehr (BF), Freiwilliger Feuerwehr (FF), Technischem Hilfswerk (THW) und den anderen Hilfsorganisationen der Stadt Herne Teil der örtlichen Gefahrenabwehr.

Wir unterstützen hier die Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt Herne auf Anforderung bei ihren Aufgaben, wie z.B.:

  • einer Evakuierung für eine Bombenentschärfung oder
  • einem kommunalem Großschadensereignis (Großbrand, Massenanfall von Verletzten und Erkrankten, etc.)


Mit seinem gesamten Hilfeleistungspotenzial ist das DRK Herne hierfür vorgeplant. Dazu zählen neben der Gestellung von Personal und Fahrzeugen auch die Vorhaltung von Räumlichkeiten, sowie der Verpflegungsdienst.

Bei den Einsatzvorbereitungen und -abwicklungen hat sich in den letzten Jahren eine enge Zusammenarbeit mit benachbarten DRK-Kreisverbänden (insbesondere DRK KV Wattenscheid), den anderen Hilfsorganisationen in der Stadt Herne (insb. dem Arbeiter-Samariter-Bund RV Herne-Gelsenkirchen), der Feuerwehr Herne, dem Technischen Hilfswerk (OV Herne, OV Wanne-Eickel) und der Bundeswehr (KVK Herne) entwickelt.

Ganz nach dem Motto: Miteinander und gemeinsam für einen stark aufgestellten Katastrophenschutz in der Stadt Herne!

Im Einsatz: Zur überörtlichen Hilfeleistung

Nach geltendem Konzept des Landes NRW (Landeskonzept der überörtlichen Hilfe NRW "Sanitätsdienst und Betreuungsdienst") sind wir in folgenden Komponenten eingebunden:

  • Behandlungsplatz-Bereitschaft 50 NRW (BHP-B 50 NRW)
  • Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 NRW (BTP-B 500 NRW)
  • Patiententransport-Zug 10 NRW (PT-Z 10 NRW)

Zusätzlich sind wir mit unserem Betreuungskombi 2.0 (BtKombi 2.0) im Betreuungstransport-Zug 20 (BT-Z 20 BRA) im Regierungsbezirk Arnsberg nach dem Einsatzkonzept der Bezirksregierung eingebunden. 

Diese Kats-Komponenten werden überörtlich (d. h. außerhalb von Herne) zu Hilfeleistung in anderen Gebietskörperschaften eingesetzt.

Fachberater HiOrg

Als ständige Verbindung zu allen Behörden, Ämtern und Organisationen stellen wir mehrere sogenannte "Fachberater Hilfsorganisation", auch "Fachberater HiOrg" genannt. Im Falle von akuten Einsätzen oder Notfällen sind sie direkte Ansprechpartner für die Leitstelle der Feuerwehr Herne. Diese ausgewählten Führungskräfte verfügen über eine langjährige Erfahrung beim Bewältigen von Einsatzlagen. Zusätzlich sind sie mit den anderen Partnern im Katastrophenschutz Herne eng vernetzt.

Engagiert für NRW

Wir sind engagiert, wir erreichen viel, wir sind Teil des Katastrophenschutzes. Wir sind Teil der aktuellen Imagestrategie des Landes NRW zur Stärkung unserer Arbeit. Weitere Infos.

Vergangene Einsätze

Durch unser langjähriges ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz Herne haben wir schon an vielen verschiedenen Einsätzen teilgenommen, z.B.

  • 2004, 2005, 2007 Ruhrmarathon
  • 2005 Weltjugendtag
  • 2006 Fußballweltmeisterschaft in Deutschland
  • 2007, 2008 Loveparade
  • 2012 in der Landesstelle Unna-Massen
  • 2015 Flüchtlingskrise 
  • 2020 Corona-Pandemie
  • 2021 Hochwasser in Hagen, Ahrweiler und Umgebung

Das Komplexe Hilfeleistungssystem

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist die gesetzlich anerkannte Nationale Rotkreuz-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und freiwillige Hilfsgesellschaft der deutschen Behörden im humanitären Bereich. Als solche hat es die Aufgabe, das Recht und die Pflicht, sich mit seinem gesamten Potenzial auf den Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen, Krisen und bewaffneten Konflikten vorzubereiten und an deren Bewältigung im Rahmen des Bevölkerungsschutzes mitzuwirken. Dabei ist die Hilfeleistung allein nach dem Maß der Not der hiervon Betroffenen ausschlaggebend.

Mit dem strategischen Konzept werden die Grundlagen des Komplexen Hilfeleistungssystems des Deutschen Roten Kreuzes beschrieben. Dieses System bildet die Basis für die Mitwirkung des Deutschen Roten Kreuzes im Bevölkerungsschutz und bei der Katastrophenhilfe im nationalen und europäischen Raum. Sie hat gesamtverbandliche Gültigkeit. Ihre Umsetzung wird mittel- und langfristig gestaltet.

Krisenmanagement-Vorschrift des DRK

Die so genannte K-Vorschrift regelt den administrativ-organisatorischen Bereich des Krisenmanagements. Hinsichtlich der operativ-taktischen Führung gilt die DRK-DV 100 uneingeschränkt. Die beiden Vorschriften sind ergänzend zu betrachten.

Die K-Vorschrift gilt einheitlich und verbindlich für alle Verbände, Vereinigungen, privatrechtlichen Gesellschaften und Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes sowie deren Mitglieder.

Vernetzte Katastrophenvorsorge

Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der größten Hilfsorganisation der Welt, deren 191 Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften weltweit Bedürftige unterstützen und Leben retten. Da die Gesellschaften untereinander fließend kooperieren, kommen die Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes nicht lediglich innerhalb der eigenen Landesgrenzen in eingespielten Formationen zum Einsatz, sondern werden auch im Ausland gebraucht.

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Dann nimm Kontakt mit uns auf: ehrenamt(at)drk-herne.de
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